Terai, Dschungelgebiet an der Grenze zu Indien -
Elefantenritt - Dschungelwanderung - Bootsfahrt
Panzernashörner - Krokodile - Bengalische Tiger
Dauer: Drei Tage
Erster Tag: Anreise, Elefantenritt
Nepal: Das sind Berge, das ist das Dach der Welt.
Einsame und wilde Landschaften verbindet man mit diesem Land,
Kletter- und Trekkingtouren im Angesicht der höchsten Berge der Welt.
Schnee, Eis und nackter Fels, wohin man blickt.
An Urwald und exotische Tiere denkt wohl keiner.
Und dennoch gibt es sie: Elefanten, Nashörner, Krokodile.
Rehe, Hirsche, ungezählte Vogelarten. Und den bengalischen Tiger.
Daß dies alles keine Bergtiere sind, braucht nicht erwähnt zu werden.
Um sie zu sehen, muß man den Blick daher in den Süden des Landes werfen.
Hier, an der Grenze zu Indien, liegt das Terai,
eine fruchtbare Gegend mit viel Landwirtschaft und weiten Dschungelgebieten.
Bei einer Höhe von 100-200 m über dem Meeresspiegel
herrscht ein tropisches Klima, das dem Urwald und den erwähnten Tieren Lebensraum bietet.
Ein großer Teil des Urwalds gehört seit 1970 zum Royal Chitwan National Park.
Er wurde gegründet, um Flora und Fauna zu erhalten.
Vor allem Nashörner und Tiger als die am meisten bedrohten Tierarten der Gegend
hatten Schutzmaßnahmen bitter nötig.
Mittlerweile haben sich die Populationen ein wenig aufgerappelt,
über den Berg sind sie keinesfalls.
Gegen Mittag kommen wir in Sauraha an, einem kleinen Ort am Rande des Parks.
Zahlreiche Schlepper versuchen uns beim Aussteigen aus dem Bus eine Unterkunft zu verkaufen,
aber wir haben schon gebucht.
Ein Mitarbeiter bringt uns per Jeep in unsere Lodge.
Eine wunderschöne gartenähnliche Anlage
mit zweistöckigen Unterkünften drumherum.
Bäume und überdachte Sitzgruppen bringen Erfrischung,
es ist heiß und drückend.
Ob Fluß oder dichtes Gebüsch, der Elefant kennt kein Hindernis
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Um 13 Uhr gibt es Mittagessen.
Ein Mitarbeiter bespricht sogleich mit uns den Ablauf unseres Aufenthalts,
denn wir haben ein Komplettpaket mit Transport, Unterkunft, Mahlzeiten
und allen Aktivitäten gebucht.
Ein volles Programm präsentiert er uns,
so schnell wird uns also nicht langweilig werden.
Und schon geht es zum ersten Höhepunkt, dem Elefantenritt.
Zu viert sitzen wir auf einem Gestell auf dem Rücken des Tieres,
der Elefantentreiber nimmt auf dem Nacken Platz.
Vom Startpunkt in der Nähe unserer Lodge geht es durch das Dorf,
vorbei an den charakteristischen strohgedeckten Bauernhäusern.
Nach einer Viertelstunde ist der Eingang des Parks erreicht,
jetzt geht es in den Urwald.
Mal auf schmalen Trampelpfaden, mal mitten durchs Gebüsch.
Bergauf, bergab, durchs Wasser, der Dickhäuter bahnt sich seinen Weg.
Man muß aufpassen, daß man nicht an einem Baumstamm endet,
den das Tier zu knapp passiert hat.
Auch kann man von zurückschnellenden Zweigen getroffen werden,
was genauso unangenehm ist.
Dann wird das Tier plötzlich unruhig.
Der Grund ist nicht ersichtlich, aber was kann schon Großartiges passiert sein?
Der Elefant ist der König des Dschungels,
nichts kann ihm gefährlich werden.
Der Treiber manövriert seinen Elefanten auf eine Lichtung,
was das Tier sichtlich ungern mit sich machen läßt.
Aber nun sehen wir den Grund der Nervosität: Ein Nashorn mit Jungem.
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Geht dem Elefanten lieber aus dem Weg: Das Panzernashorn
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Der Chitwan National Park ist berühmt
für seine einhörnigen Panzernashörner.
Obwohl es normalerweise nicht zum Kampf zwischen Elefant und Nashorn kommt,
haben doch beide Tiere Respekt voreinander.
Unserem Treiber gelingt es sogar, die beiden Nashörner eine Weile zu verfolgen,
so daß wir sie aus verschiedenen Perspektiven beobachten können.
Ein eindrucksvolles Erlebnis!
Dann soll es zurückgehen, aber unser Elefant hat etwas gewittert
und wird noch unruhiger als zuvor.
Der Elefantenführer prüft die Gurte unseres Sitzgestells,
kein gutes Zeichen! Das Tier trompetet und schnaubt immer wieder.
Immer schneller werden die Schritte,
durch noch dichteres Dickicht geht es, die Richtung stimmt auch nicht mehr.
Für einen kurzen Augenblick hat der Führer die Kontrolle über seinen Elefanten verloren.
Dann hören wir eine Antwort.
In einiger Entfernung trompetet es genauso.
Und jetzt erkennen wir den Grund.
Unser Tier hat einen Artgenossen wahrgenommen und will zu ihm.
Vielleicht hängt die Aufregung noch mit der Begegnung mit den Nashörnern zusammen.
Als der zweite Elefant auftaucht - auch auf ihm sitzen Touristen -
ist der Spuk vorbei.
Der Führer muß nun kaum noch Mühe aufbringen,
das Tier zur Ruhe zu bringen.
Eine Viertelstunde später sind wir wohlbehalten am Ausgangspunkt zurück.
Die Zeit bis zum Abendessen verbringen wir mit einer sehr wichtigen Tätigkeit:
Wir flicken unsere Moskitonetze.
Nicht daß diese alt, brüchig oder vermodert sind.
Nein, sie sehen sogar recht neu aus.
Aber nicht selten schleichen sich kleine Risse ein,
oder eine Masche weitet sich zu einem Loch aus.
Und die beste Methode gegen Mückenstiche ist es nun einmal,
die Insekten gar nicht an sich heranzulassen.
Zweiter Tag: Dschungelwanderung, Bootsfahrt, Elefantencamp, Tharu-Tanz
Schon vor 6 Uhr wachen wir schweißgebadet auf.
Die Luftzirkulation ist unter dem Moskitonetz natürlich wesentlich reduziert.
Man kann sich an alles gewöhnen, nur nicht so schnell.
Der Start zu unserer Dschungelwanderung ist um 7 Uhr.
Wieder sind wir vier Touristen, haben diesmal aber zwei Guides.
Wir laufen erst ein Stück den Fluß entlang
und müssen dann übersetzen.
Auf der anderen Seite beginnt schon wieder der Nationalpark,
und gleich geht es in den Wald.
Schon bald fühlt man sich als Trapper, denn es gilt,
jeden Laut zu vermeiden.
Laute Gespräche sind natürlich tabu.
Auch müssen wir aufpassen, nicht auf Äste oder trockenes Laub zu treten.
Jedes Geräusch vertreibt die Tiere,
und die haben ein viel feineres Gehör als wir.
Schläft den Schlaf der Gerechten: Panzernashorn im Fluß
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Wir sehen wilde Hühner, die gleichen allerdings den uns bekannten bis aufs Haar.
Wir sehen einen grünen Vogel. Und wir sehen ein Reh.
Dann raschelt es in den Baumgipfeln.
Sofort denken wir an Affen, aber wir haben uns getäuscht.
Mit mächtigen Schwingen fliegt ein großer Vogel davon,
es ist ein Pfau.
Unser Hauptaugenmerk gilt aber wieder dem Nashorn.
Als wir den Wald verlassen, entdecken wir tatsächlich eines in der Ferne.
Im hohen Gras ist nur der Rücken zu erkennen, wir klettern auf einen Baum und können es etwas besser sehen. Di
e Guides geben sich damit aber noch nicht zufrieden. Wieder im Wald, sehen wir verschiedene Vögel. Überall stehen hier Baumwoll-Bäume. Die Baumwolle aus den aufgeplatzten Früchten ist an vielen Stellen am Boden zu sehen.
Die Guides lassen nicht locker, uns weitere Nashörner zu zeigen.
Wir kommen zu einer Wasserstelle.
Da ist jetzt keines, vermutlich weil es noch kühl genug ist.
Auch eine zweite Wasserstelle ist verwaist.
Man zeigt uns eine Lichtung, wo vor ein paar Tagen eine Gruppe von sieben Touristen
einem Nashorn plötzlich Auge in Auge gegenüberstand.
Wir haben dieses Glück nicht.
Endlich klappt es. Ein Nashorn liegt ruhig atmend in einem Fluß im Wald.
Etwa dreißig Meter sind wir entfernt und dürfen es lange beobachten.
Es scheint zu schlafen und bemerkt uns nicht.
Gerade deshalb heißt es extrem leise und vorsichtig zu sein.
Die Guides legen besonderen Wert darauf, die Tiere und ihren Lebensraum
im Nationalpark nicht zu stören.
Wir ändern unseren Beobachtungspunkt und betrachten das Tier von der anderen Seite.
Dann geht es auf den Rückweg.
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Mit diesen wackeligen Booten geht es auf Krokodil-Beobachtung
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Es ist jetzt sehr heiß, es geht auf Mittag zu.
Vielleicht wären jetzt an den Wasserstellen ein paar Nashörner zu finden,
wer weiß. Links und rechts des Wegs entdecken wir wieder Rehe.
Die scheuen Tiere fliehen sofort, sobald sie merken, daß man sie entdeckt hat.
Plötzlich bleibt einer der Guides stehen und winkt uns heran.
Kein Tier ist zu sehen, aber ein paar Pfotenabdrücke.
Es ist die Spur eines Tigers, der ebenfalls im Nationalpark beheimatet ist.
Zu fürchten haben wir allerdings nichts,
Tiger sind Frühaufsteher und eher in den Morgenstunden unterwegs.
Zum Mittagessen müssen wir wieder über den Fluß
und zurück in unsere Lodge.
Während der heißesten Zeit haben wir Pause,
die wir im Garten verbringen.
Um 15 Uhr der nächste Programmpunkt:
Die Bootsfahrt mit Krokodil-Beobachtung.
Mit dem Jeep werden wir zur Anlegestelle gebracht.
Zusammen mit einem Guide aus unserer Lodge und dem Bootsführer
besteigen wir eine Art Einbaum und machen uns auf die wackeligste Bootsfahrt,
die wir je erlebt haben.
Ständig hat man Angst, das Boot könnte kentern.
Bei der kleinsten unbedachten Bewegung kann es so weit sein.
Umso schlimmer wiegt das, da wir ja zur Krokodil-Beobachtung hier sind.
Beruhigend wirkt die Tatsache, daß der Guide unsere Bedenken nicht teilt.
Und vor allem hätten wir sicher schon davon gehört,
wenn im Chitwan National Park Touristen von wilden Krokodilen gefressen worden wären.
Zwanzig Minuten sind wir unterwegs und haben immer noch kein Krokodil gesehen.
Da macht uns der Guide auf etwas aufmerksam.
Und tatsächlich, bei näherem Hinsehen
können wir tatsächlich ein Krokodil wahrnehmen,
an dem wir nun direkt vorbeifahren.
Allerdings ist es winzig und keinesfalls in der Lage,
uns gefährlich zu werden.
Das war es, nach einer halben Stunde haben wir wieder festen Boden unter den Füßen.
Genauso verspielt wie alle Kinder: Junge Elefanten
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Ein paar Schritte weiter, und schon sind wir im Elefantencamp.
Hier werden Elefanten geboren und großgezogen.
So kann man hier Tiere jeder Altersstufe beobachten.
Die Attraktion ist ein knapp zwei Wochen altes Baby,
gerade mal einen Meter hoch.
Leider dürfen wir es nicht fotografieren.
Das hängt mit dem Hindu-Glauben zusammen.
Erst wenn das Tier einen Namen hat, ist es gestattet.
Und das soll morgen der Fall sein.
Schade, wir sind einen Tag zu früh gekommen.
Berühren dürfen wir das Baby aber schon,
und es ist alles andere als scheu.
Im Gegensatz zu seiner Mutter ist es auch nicht angekettet,
so daß es gerne zu den Besuchern kommt und sich streicheln läßt.
Richtig verspielt ist es, tastet uns mit seinem Rüsselchen ab.
Die an einigen Stellen vorhandene Behaarung
ist allerdings schon genauso stachelig wie die der alten Elefanten.
Über den Fluß fahren wir mit einem diesmal etwas stabileren Boot,
der Jeep bringt uns zurück zu unserer Unterkunft.
Bis zum Abendessen haben wir noch ein wenig Zeit
für einen kleinen Spaziergang in der Umgebung.
Alles ist sehr bäuerlich.
Die Menschen leben von ihrer harten Arbeit,
wohnen in ihren malerischen strohgedeckten Hütten.
Daß pausenlos Touristen vorbeigefahren, -geritten oder -gelaufen kommen,
werden sie bestimmt merkwürdig finden,
aber sie scheinen es zu akzeptieren.
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Romantisch: Bauernhaus zwischen Bananenpflanzen
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Betteln ist hier unbekannt, die Menschen haben ihre Würde nicht verloren.
Überhaupt scheinen die Leute glücklicher als in der Stadt zu sein.
Alles geht seinen gewohnten, seit Generationen bekannten Gang,
und jeder findet das in Ordnung.
Man lebt mit der Arbeit, man lebt mit seinen Tieren.
Natürlich wollen einige auch vom Tourismus profitieren.
Und deswegen gibt es eben auch hier die bekannten Touristen-Geschäfte
mit Souvenirs und kalten Getränken,
es gibt die Kneipen mit Happy Hour von 4-8 pm,
und es gibt die German Bakeries mit Zertifikat, ausgestellt in Köln.
Nach dem Abendessen, diesmal als Büffet mit nepalesischen Spezialitäten,
das Kulturprogramm: Der Stocktanz der Tharu.
Tharu ist der Name der hier ansässigen Volksgruppe.
Im Garten der Lodge führen einige ihre traditionellen Tänze auf.
Jeder hat einen Stock in der Hand.
In einer ausgefeilten Choreographie werden diese geschwungen,
geworfen und aneinandergeschlagen.
Insgesamt vier längere Stücke werden dargeboten,
teilweise mit Gesang.
Am Ende dürfen die Zuschauer dann auch mitwirken, was sich einige nicht entgehen lassen.
Dritter Tag: Vogelbeobachtung, Abreise
Das Bad tut gut
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Die Nacht ist wieder sehr heiß,
auch der Ventilator kann keine Abhilfe schaffen.
Um 6 Uhr stehen wir aber auch schon auf,
denn um 6.30 Uhr steht der letzte Punkt auf dem Programm:
Die Vogelbeobachtung.
Diesmal sind wir alleine mit unserem Guide.
Wir betreten den Nationalpark heute nicht.
Warum auch: Für Vögel ist der Fluß, der uns vom Park trennt,
ja keine Grenze.
Dennoch ist diese Vogel-Tour ein bißchen enttäuschend.
Wir sehen eigentlich nur Vögel, die man bei uns auch kennt.
Am spektakulärsten ist noch ein Storch.
Aber auch den gibt es bei uns ja noch,
wenn er auch in den letzten Jahrzehnten sehr selten geworden ist.
Vielleicht liegt es aber auch daran,
daß wir ganz einfach keine Ornithologen sind.
Vielleicht hätten wir als solche mehr Freude an dieser Tour.
Daß dieser Programmpunkt aus unserer Sicht nicht ganz so gelungen war,
schadet dem positiven Gesamteindruck allerdings nicht im geringsten.
Der Aufenthalt im Nationalpark ist und bleibt für uns
ein großartiges Erlebnis.
Und eigentlich kann so etwas jedem empfohlen werden,
der Spaß an Aktiv-Urlaub, Erlebnis, Natur und exotischen Tieren hat.
Um 8.30 Uhr gibt es Frühstück,
und um 9.30 Uhr werden wir mit dem Jeep zur Bushaltestelle gebracht,
von wo es endgültig zurückgeht.
Hinweise
Der Chitwan National Park ist normalerweise Bestandteil
der meisten angebotenen Nepal-Rundreisen.
Es gibt öffentliche Busse von und nach Kathmandu und Pokhara.
Und man kann einen Aufenthalt als Komplettpaket buchen.
Dann sind An- und Abreise inbegriffen,
egal, ob man von Kathmandu oder Pokhara kommt,
und egal, ob man hinterher nach Pokhara oder Kathmandu will.
Dies kann individuell bestimmt werden.
Weiter inbegriffen sind Unterkunft und meist alle Mahlzeiten und Aktivitäten.
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Straßenszene im kleinen Dorf Sauraha
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Unterschiedlich ist natürlich der gebotene Komfort.
Vom einfachen Gästehaus mit Gemeinschaftsdusche
über die Lodge mit Dusche und WC im Zimmer
bis zum luxuriösen Hotel mit Klimaanlage, Fernseher, Kühlschrank
gibt es fast alles.
Die Preisspanne von der billigsten bis zur teuersten Unterkunft ist enorm.
Unterschiede wird es neben dem Zimmerkomfort beim Essen geben,
während die Aktivitäten meist gleich oder ähnlich ausfallen.
Auch wer kein Komplettpaket bucht,
hat natürlich diese Spanne im Komfort zur Verfügung.
Derjenige kann aber die Aktivitäten nach seinem Geschmack auswählen.
Ob er damit günstiger fährt, zeigt der Preisvergleich.
Hier sind noch einmal die üblichen Aktivitäten aufgeführt:
Elefantenritt, Dschungelwanderung, Bootsfahrt mit Krokodilbeobachtung,
Besuch des Elefantencamps, Tharu-Tanz, Vogelbeobachtung, Jeepfahrt.
Bei der Jeepfahrt, die in unserem Programm nicht enthalten war,
besteht die Möglichkeit, den bengalischen Tiger zu sehen.
Eine Garantie gibt es natürlich nicht, ganz im Gegenteil:
Dies ist ein seltenes Ereignis.
Genausogut kann es passieren, daß man nicht mehr Tiere sieht
als bei der Dschungelwanderung.
Ein Unterschied besteht auch in der Tatsache,
ob die Unterkunft inner- oder außerhalb des Parks liegt.
Angeblich soll es möglich sein,
bei innenliegenden Hotels Tiere aus seinem Hotelzimmer zu beobachten.
Ob das klappt oder nicht, kann wiederum nicht vorherbestimmt werden.
Nach unserer Information sind die Unterkünfte im Park
aber eher von der teureren Kategorie.
Ein Wort noch zur Malaria:
Natürlich besteht generell die Gefahr,
sich hier mit Malaria zu infizieren.
Viel kann man (neben einer eventuellen Malaria-Prophylaxe) selbst tun,
um die Gefahr zu mindern.
Da die Anopheles-Mücken, die die Erreger verbreiten,
nachtaktiv sind, sollte man ab der Dämmerung
nicht mit kurzen Hosen oder Ärmeln im Freien herumlaufen.
Die Fenster sollten geschlossen werden.
Und man sollte auf jeden Fall das Moskitonetz benutzen.
Der höhere Preis für ein Zimmer mit Klimaanlage kann helfen:
In kühlen Räumen fühlen sich die Mücken nicht wohl,
außerdem sind Zimmer mit Klimaanlage normalerweise besser abgeschottet
(damit die Kälte nicht nach außen verpufft).