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Malta, Inselstaat im Mittelmeer
Text und Fotos: Eckart Winkler, Bad Nauheim, http://www.eckart-winkler.de
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Allgemeine und touristische Informationen zu Malta

 

Kurzbericht einer Reise mit Kind - Aufenthalt in Bugibba im Norden der Insel - Mit dem Bus kreuz und quer über die Insel - Dichte Besiedlung im Osten - Kultureller Höhepunkt Valletta - Aber auch landschaftliche Schönheiten und kleine Ortschaften

 
Malteser-Kreuz
Das Malteser-Kreuz ist das Kennzeichen des Staates Malta, aber auch der Malteser weltweit. St.Paul's Bay
An der St.Paul's Bay gibt es mehr Häuser als Boote. St.Paul's Bay
Blick über die St.Paul's Bay nach Bugibba.
1.-3.Tag: Anreise und Aufenthalt in Bugibba; Silvester
Im Winter ist das Angebot an Pauschalreisen im Mittelmeerraum deutlich eingeschränkt. Wenn man dort schon ein paarmal unterwegs war, bleiben also nicht viele Möglichkeiten (wenn man etwas neues sehen will). Malta hat jedenfalls den Vorteil eines kurzen Fluges und eines kurzen Transfers zum Hotel. Das ist wichtig, wenn man mit Kind reist (unsere Tochter Rebecca ist jetzt 2 Jahre alt). So fiel also unsere Wahl auf diesen kleinen Inselstaat, der gerade erst in die EU eingetreten ist.
Gebucht haben wir knapp zwei Wochen mit Halbpension in einem Hotel in Bugibba im Norden der Insel (Bugibba Holiday Complex). Gerne hätten wir ein Appartement mit separatem Schlafraum genommen, aber so etwas gibt es in Malta so gut wie nie.
Wir kommen erst spät an, das Restaurant hat schon geschlossen. Also kein Abendessen. Auch das Zimmer gibt wenig Grund zur Freude. Die Möbel haben sicher schon zahlreiche Touristen-Generationen gesehen. Farbe blättert ab - genauso wie von der Wand. Auch mit der Sauberkeit ist es nicht zum besten bestellt. Immerhin ist das gewüschte Kinderbett vorhanden. Wir tun das einzige, was wir tun können, wir gehen schlafen.
Zwei Tage lang erkunden wir die Umgebung zu Fuß. Bugibba ist eine reine Touristengegend. Viele Souvenirshops, Reisebüros, Supermärkte, etc. Die Uferpromenade führt leider an der Straße entlang. Aber die Ausblicke auf die andere Seite der Bucht sind gut.
Der Verkehr ist überall stark, die Bürgersteige schmal und hoch. Eigentlich keine Gegend für Kinderwagen und Rollstühle.
Die Mehrzahl der Gäste in unserem Hotel sind Briten. Dementsprechend ist auch das Frühstück typisch britisch, der Schwerpunkt liegt auf Toast, Rühr- oder Spiegelei, Würstchen, Speck, Bohnen etc. Die Auswahl ist ansonsten mager. Besser ist das Abendessen. Es gibt eigentlich immer Suppe, Nudeln als Vorspeise, Salate und Hauptspeisen, meist Fisch und Fleisch mit verschiedenen Gemüsesorten. Als Nachtisch Obstsalat, Kuchen und Eis.
Silvester ist ein Totalreinfall. Das einzig gute ist noch, daß die Leute hier ihr Geld nicht sinnlos in die Luft jagen. Was man hier an Knallerei hört, stammt wahrscheinlich von deutschen Touristen. Eine Feier, die wir aufgrund des hohen Silvesterzuschlags erwartet hatten, gibt es nicht. Stattdessen vermietet der Hotelier den Speisesaal an eine zweite zahlungskräftige Gesellschaft, die eigentlichen Hotelgäste sind ausgeschlossen.
Den Jahreswechsel verbringen wir auf unserem Zimmer. So haben wir uns das nicht vorgestellt, und deswegen sind wir jedenfalls nicht hierhergefahren...
Mellieha Bay
Blick von der Sea View Bar über die Mellieha Bay. Mellieha
Die Hauptstraße von Mellieha ist sehr eng.
4.Tag: Mellieha und Mellieha Bay
Neues Jahr, neues Glück. Wir unternehmen einen Ausflug mit dem Bus nach Mellieha. Das ist die andere Seite der dichten Besiedlung von Malta: Es gibt ein dichtes und gut funktionierendes System an öffentlichen Bussen. Und meist sind sie auch pünktlich.
An der Mellieha Bay steigen wir aus. Einer der seltenen Sandstrände, Rebecca darf endlich mal laufen und macht sich schon auf den Weg ins Wasser. Zum Glück bin ich immer noch schneller als sie. Ein netter Spaziergang hier unten, zumal das Wetter wesentlich besser ist als in Bugibba.
Zu Fuß gehen wir die 100 Höhenmeter nach Mellieha. Das Stadtbild wird beherrscht von der neubarocken Kirche Santa Marija. Von der Terrasse der z.Zt. geschlossenen Sea View Bar hat man einen wunderbaren Ausblick über das Nordende der Insel Malta und weiter über die Nachbarinseln Comino und Gozo.
Der Verkehr in der Hauptstraße von Mellieha ist gewaltig, dabei gibt es nicht viele Geschäfte, und schon gar keine geöffneten (ist ja Neujahr, also Feiertag). Abseits finden wir aber schöne Wohngebiete. Schöner als alle, die wir in Bugibba bisher gesehen haben.
Grand Harbour
Der Blick über den Grand Harbour ist fantastisch. Lower Barracca Gardens
Mediterranes Flair in den Lower Barracca Gardens. St.Paul's und Our Lady of Mount Carmel
St.Paul's und Our Lady of Mount Carmel.
5.Tag: Valletta
Der nächste Busausflug, diesmal in die Hauptstadt, nach Valletta. Neben der Stadtmauer der sonntägliche Klamottenmarkt. Es wird allerlei touristischer Trödel angeboten. Zeug, das jeder will und niemand braucht. Oder auch Kleidung, die aus der Mode gekommen ist oder niemandem paßt. Dunkle Wolken am Himmel, aber es regnet nicht.
Wir betreten die vollständig ummauerte Altstadt. Valletta ist die erste Retortenstadt Europas, komplett auf dem Reißbrett entworfen. Das war 1566, und man hatte sich ein Schachbrettmuster ausgedacht. Wir folgen der Mittelachse, das ist die Republic Street. Die Ruine des Royal Opera House steht seit den Bomben des Zweiten Weltkriegs als Mahnmal da. Die Straße trägt noch den vollen Weihnachtsschmuck. Hier dauert Weihnachten mal mindestens bis zum 06.Januar, das sind die Heiligen Drei Könige.
Wir kommen zum Great Siege Square mit dem Justizpalast auf der linken und der St.John’s Co-Cathedral auf der rechten Seite. Sonntags darf man aber nur zur Messe und nicht besichtigen. Der Republic Square ist ganz nett, man kann schön draußen sitzen und Kaffee trinken oder Pizza essen. Der Palace of the Grand Masters beherbergt das maltesische Parlament.
Am Ende der Straße liegt das Fort St.Elmo. Es ist aber geschlossen, wir können nicht hinein. Daher gleich zum Grand Harbour. Der angeblich größte Naturhafen der Welt ist wirklich einen Ausblick wert. Der von den Lower Barracca Gardens ist wahrscheinlich nur der zweitschönste, dafür ist es hier sehr ruhig und unter all den Palmen und exotischen Gewächsen sehr angenehm. Das Wetter ist mittlerweile herrlich.
Daß der Blick von den Upper Baracca Gardens noch besser ist, steht in jedem Reiseführer. Das mag schon richtig sein, aber wir haben trotzdem schöner gesessen.
Einmal quer durch die Stadt, und wir sind am Marsamxett Harbour. Die Sonne ist bereits am Untergehen, einige nette Motive gibt es noch im Abendlicht. Gegenüber sieht man Sliema. Entlang der Stadtmauer gehen wir zurück zum Busbahnhof und fahren wieder nach Bugibba.
Bus
Auch die Busse sind eine Sehenswürdigkeit in Malta.
6.Tag: Bugibba
Ein Ruhetag. Wir bleiben in Bugibba, kaufen Postkarten und schreiben auch welche. Wir gehen im Hotel ins Hallenbad. Wir wollen einen Mietwagen nehmen und lassen es dann doch bleiben, weil die einen nur übers Ohr hauen wollen. Sollte man besser von zu Hause aus machen. Ist billiger und sicherer. Na ja, mit dem Bus kommt man ja auch überall hin.
Außerdem bekommen wir ein neues Zimmer. Das ist sauberer und hat eine bessere Lage mit nettem Blick zum Innenhof.Ja ja, man muß nur mal fragen...
Mdina
Eine Stadtmauer umgibt die frühere Hauptstadt. Kathedrale von Mdina
Die Kathedrale von Mdina.
7.Tag: Mdina, Rabat
Wir kaufen uns ein 5-Tages-Ticket für den Bus und fahren nach Mdina. Der Himmel ist immer noch blau, Wolken sind rar, und der Bus ist ein antikes Modell. Bei jedem Schlagloch werden wir heftigst durchgeschüttelt, Rebecca findet das toll.
Mdina, die frühere Hauptstadt Maltas, ist komplett von einer Stadtmauer umgeben. Innen gibt es kaum Autoverkehr, dafür eine nette, ruhige Atmosphäre. Jedenfalls wenn da nicht die zahllosen Tourigruppen wären.
Hauptsehenswürdigkeit ist die Kathedrale St.Peter und Paul. Das Innere ist prächtig ausgestattet, der Boden sämtlich mit Mosaikplatten belegt.
Die angeblich schönste Ecke der Stadt ist der Pjazza Tas-Sur, der allerdings gerade komplett umgebaut wird. Nur die Blicke von der Stadtmauer sind noch vorhanden. Richtung Mosta und Valletta sieht man ein einziges Häusermeer.
In der Nachbarstadt Rabat sollte man sich eigentlich die frühchristlichen Katakomben von St.Paul und St.Agata ansehen. Dies ist mit Kind natürlich unmöglich. Deshalb bleibt uns ein kurzer Besuch der Kirche von St.Paul.
Dom von Mosta
Beeindruckend ist der Dom von Mosta. Dingli Cliffs
Fast senkrecht fallen die Dingli Cliffs ins Meer.
8.Tag: Mosta, Dingli Cliffs
Erste Station heute ist Mosta. Die dortige Kirche besitzt die drittgrößte Kuppel in Europa (nach dem Petersdom in Rom und St.Paul’s in London), jedenfalls gemessen am Durchmesser. Ist schon erstaunlich, würde man hier in Malta nicht erwarten. Aber die Malteser haben ein Hang zu monumentalen Kirchenbauten. In einem Nebenraum ist die Bombe ausgestellt, die während des Zweiten Weltkriegs die Kirche traf, durch das Dach fiel, aber nicht explodierte und somit auch niemanden verletzte. Und das bei vollbesetzter Kirche!
Weiter gehts in Richtung Dingli. In Mdina müssen wir umsteigen. Der Anschlußbus hat einen platten Reifen, aber sofort kommt Ersatz. In Dingli wollen wir uns die berühmten Klippen ansehen. Wir wandern in luftiger Höhe, jedenfalls für maltesische Verhältnisse. Der höchste Punkt auf Malta ist 253 m hoch, und das muß hier irgendwo sein. Ein Gipfelkreuz sucht man natürlich vergebens!
Immer wieder stehen Autos am Wegesrand, in denen Leute ihren Mittagsschlaf halten. Wahrscheinlich Touris, die auf den Sonnenuntergang warten. Von einem Felsvorsprung haben wir schließlich die spektakulärste Aussicht, die die Klippen zu bieten haben. Dieser Weg lohnt sich wirklich.
Hagar Qim
Hagar Qim ist eine steinalte Kultstätte. Blaue Grotte
Nicht nur Capri hat eine Blaue Grotte. St.John's Co-Cathedral
Das prunkvolle Innere von St.John's Co-Kathedrale.
9.Tag: Hagar Qim, Blaue Grotte, Valletta, Sliema
Heute und morgen trennen wir uns. Jeder darf einmal quer über die Insel fahren, und der andere muß auf Rebecca aufpassen. Ich entscheide mich zunächst mal für Hagar Qim. Dies ist eine Kultstätte, erbaut ca. 3500 v.Chr., also älter als die ägyptischen Pyramiden.
Die Strecke führt über Valletta, wo ich umsteigen muß. Um 10 Uhr bin ich in Hagar Qim. Ich habe mir die Anlage größer vorgestellt. Trotzdem beeindruckend, was die Urbevölkerung damals geschaffen hat, vor allem weil es heute noch existiert. Ein paar hundert Meter weiter befindet sich eine zweite Anlage namens Mnajdra. Sie besteht aus zwei Tempeln, von denen der eine ebenso alt ist wie Hagar Qim, der andere 200 Jahre jünger.
Zu Fuß gehts zur Blauen Grotte. Von einer Terrasse aus hat man den berühmten Blick und sieht, wie unten die Boote in die Grotte hinein- und wieder hinausfahren. Das spare ich mir, gehe aber doch mal zur Anlegestelle nach unten, um mich da ein bißchen umzusehen.
Mit dem Bus fahre ich zurück nach Valletta. Hier geht das Kulturprogramm weiter, St.John’s Co-Cathedral steht auf dem Programm. Die war ja beim letzten Mal geschlossen. Die Frage ist, warum ist das eine Co-Kathedrale? Das ist aber ganz einfach. Der Bischofssitz des Erzbistums Malta ist die Kathedrale von Mdina. Weil aber Valletta mittlerweile Hauptstadt ist, sollte St.John's nicht hinter dieser zurückstehen und wurde mit denselben Priviliegien ausgezeichnet. Um diese Gleichheit auszudrücken, erhielt sie den seltsamen Namen Co-Kathedrale.
Nun, da die Besichtigung erlaubt ist, sind alle Stühle weggeräumt und der zu gehende Weg mit Seilen markiert. Prächtig ausgestattet ist der Innenraum, vor allem die marmornen Grabplatten sind zu erwähnen, die den gesamten Boden bedecken. Alle überaus kunstvoll gearbeitet. Ein Höhepunkt in einem Nebenraum das Bild von Caravaggio: „Enthauptung Johannes des Täufers“.
Pause in den Upper Barracca Gardens direkt um die Ecke. Dann entschließe ich mich, noch nach Sliema zu fahren. Sliema hat zwei Uferpromenaden. Einmal "The Strand" am Marsamxett Harbour mit schönem Blick auf Valletta. Und dann auf der anderen Seite am offenen Meer. Ansonsten sieht es hier auch nicht viel anders aus als in Bugibba. Dorthin fahre ich über die Küstenstraße zurück.
Selmun Palace
Selmun Palace gehört jetzt zu einem Hotel.
10.Tag: Selmun Palace
Heute bin ich also mit Kinderbetreuung an der Reihe. Ein kleiner Ausflug ist natürlich trotzdem drin, also fahre ich mit Rebecca in Richtung Mellieha. Kurz vor der Stadt steigen wir aus. Etwa 1 km sind es von hier bis zum Selmun Palace. Das ist doch eine machbare Distanz. Das Wetter ist heute wieder prächtig, und so langsam kommen wir durchaus voran.
Erwähnenswert sind die tollen Ausblicke rüber nach Bugibba und St.Paul’s Der Palast selbst ist mittlerweile von einem Hotel vereinnahmt, aber trotzdem ein eindrucksvolles Gebäude. Mit dem Bus fahren wir zurück nach Bugibba, damit Rebecca ihren Mittagsschlaf bekommt. Ich vertreibe mir die Zeit und schreibe ein paar Postkarten.
Boote in Marsaxlokk
Die Boote in Marsaxlokk haben Augen Blick nach Sliema
Blick über den Marsamxett Harbour nach Sliema
11.Tag: Marsaxlokk, Sliema, St.Julians
Der letzte Ausflug in Malta, wir fahren nach Süden ins Fischerdorf Marsaxlokk. Ein netter kleiner Ort mit besonders vielen der typisch maltesischen Boote in den bunten Farben. Sie liegen überall im Hafenbecken und teilweise auch daneben. Dann werden sie meist repariert oder frisch gestrichen.
Das Wetter ist wieder hervorragend, in der Sonne ist es richtig heiß. Wir laufen ein bißchen auf und ab, gönnen Rebecca eine Pause auf dem Kinderspielplatz. Am Ende unseres Aufenthalts noch eine Getränkepause im Café de Paris. Serviert wird natürlich direkt an der Hafenmauer, da sitzt man schön.
Auch diesmal legen wir auf dem Rückweg eine Pause in Sliema ein. Die Uferpromenade zieht sich noch endlos bis nach St.Julians, und das ist auch genau die Fahrtstrecke der Busse. Man kann also gehen, so lange man will. Und irgendwann steigt man eben in einen Bus ein. Besonders nett ist ein eigens angelegter Park unterhalb der Promenade, wo man schön flanieren kann.
St.Julians ist das Zentrum der Vergnügungssüchtigen in Malta. Im Ortsteil Paceville ist die Auswahl an Kneipen und Diskotheken groß. Das ist aber nicht unser Ziel, und so nehmen wir doch schon vorher unseren Bus nach Bugibba.
Sonnenuntergang
Über der St.Paul's Bay geht die Sonne unter. Valetta aus der Luft
Schön zu sehen: Valetta auf der Halbinsel zwischen
den beiden Naturhäfen.
12.Tag: Rückflug
Der Rückflug ist problemlos. Rebecca schläft kurz nach dem Start ein. Spektakulär sind die Ausblicke, wenn man auf der rechten Seite sitzt. Erst Valletta und Umgebung. Dann Sizilien mit dem Ätna in voller Pracht. Und schließlich die schneebedeckten Alpen im Abendlicht. Besser geht es kaum.
Und das Fazit? Malta ist ein schönes Ziel für Kulturinteressierte. Aus jeder Epoche gibt es etwas zu sehen. Naturliebhaber kommen weniger auf ihre Kosten, dafür ist die Insel einfach zu klein. Oder genauer: Die Inseln, denn es gibt ja auch noch Gozo und Comino, die wir uns aufgespart haben.
Für die geringe Größe des Landes wohnen viel zu viele Menschen hier. 400 000 sind es an der Zahl, und die Gesamtgröße beträgt etwa ein Drittel der größten deutschen Insel Rügen. So kann man sich vorstellen, daß alles unheimlich dicht und beengt ist. Im Großraum Valletta sind alle Städte längst zusammengewachsen, die Straßen und Gehsteige eng, und es ist schwierig mit dem Kinderwagen.
So muß man also sagen, daß es für den Urlaub mit Kindern sicher bessere Ziele gibt. Bereut haben wir diese Reise aber trotzdem nicht. Wir würden nur nicht noch einmal über Silvester hierherfahren!
Tipp: Vielleicht würden wir auch eher noch die anderen Inseln Gozo und Comino anschauen oder Malta noch einmal im Rahmen einer Mittelmeer-Rundreise erkunden. Wenn man aber viele Eindrücke verschiedener Länder und Regionen im Mittelmeer sammeln möchte, würden sich bestimmt auch Kreuzfahrten im Mittelmeer anbieten, wie sie bei dem Anbieter zu finden sind. Eine solche Schiffreise wäre mein persönlicher Tipp für alle, die Malta kennenlernen möchten, denen die Insel aber für einen ganzen Urlaub zu klein erscheint. Malta ist mit der Hauptstadt Valetta aufgrund der zentralen Lage im Mittelmeer häufig auch ein Anlaufpunkt in Kreuzfahrt-Programmen. Wie schon beschrieben, ist die Insel recht klein, so dass auch alle Sehenswürdigkeiten sehr nahe beisammen liegen. Ein Tagesausflug, wie er üblicherweise angeboten wird, könnte einem tatsächlich alles Sehenswerte näherbringen, man verpasst nichts. Und da während einer einwöchigen Reise meist täglich ein neues Ziel angesteuert wird, bietet ein solcher Urlaub natürlich noch mehr Abwechslung!

 

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