Die Flughäfen dieser Welt (Teil 2)

Ich möchte hier ein weiteres Mal von den Flughäfen dieser Welt berichten. Einen ersten Teil gab es bereits. Nun die Fortsetzung.

Da beginne ich gleich mal mit dem Flughafen Dresden. Nicht dass der besonders spektakulär wäre. Nein, aber mein Aufenthalt war trotzdem außergewöhnlich lang. Grund war ein Unwetter, das mehrere Stunden über Frankfurt, meinem Zielflughafen, getobt hatte. In diesem Zeitraum konnte keine einzige Maschine starten oder landen. Das heißt, es gab jetzt auch einen entsprechend großen Rückstand.

Zwei Dinge lernte ich an diesem Tag. Zum einen, dass bei innerdeutschen Flügen grundsätzlich kein Essen mitgeführt wird und die Fluggesellschaft uns daher nicht verpflegen konnte. Zum Glück waren Getränke aber sehr wohl vorhanden, und daher musste der Kalorienbedarf eben in flüssiger Form gedeckt werden.

Der zweite Punkt war der, dass innerdeutsche Flüge erst dann starten dürfen, wenn ein Zeitfenster für die Landung bereits freigegeben wurde. Das hieß natürlich im Umkehrschluss, dass internationale Flüge durchaus schon mal starten können und dann bei der Landung natürlich bevorzugt werden, denn sie können ja nicht in der Luft parken. Der langen Rede kurzer Sinn: Unser Flug lag in der Priorität ziemlich hinten, und die Wartezeit bis zum Start betrug am Ende fast sechs Stunden.

Berichten möchte ich auch von einem Flug nach Djerba, wo es zu einer Zwischenlandung in Tunis kam. Das war wohl geplant, wir hatten nur vorher nicht auf das Ticket geschaut. Wir mussten das Flugzeug wechseln, wurden mit dem Bus hingefahren und standen… vor einer Propellermaschine! Damit hatten wir natürlich nicht gerechnet und stiegen daher mit einer Mischung aus Neugier und Unsicherheit ein.

Aber, um es kurz zu machen, so schlimm war es gar nicht. Die Propeller entwickelten einen unerwartet hohen Schub beim Start, die Geräusche waren völlig andere als bei einer Düsenmaschine. Aber ansonsten ein absolut ruhiger Flug. Ein Erlebnis!

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Propellermaschine
So sah unsere Propellermaschine aus.

Und noch einen Flughafen möchte ich nennen, und zwar den von der kanarischen Insel Lanzarote. Der liegt direkt am Meer und eignet sich besonders gut für das sog. “Plane Spotting”, d.h. das Beobachten von Flugzeugen. Die kommen nämlich meist über das Meer an, und wenn man in direkter Linie mit der Landebahn steht, direkt auf einen zu. Ein mulmiges Gefühl, wenn die Maschinen immer näher kommen. Aber es macht Spaß, und es steht immer eine Anzahl von Leuten da, die die Flugzeuge beobachten.

Plane Spotting auf Lanzarote
Plane Spotting auf Lanzarote

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