Die Sache mit der Passnummer

Eigentlich dachte ich, es sei nur eine winzigkleine Formalität, als ich nach Buchung einer Reise gebeten wurde, die Passnummern meiner Familie online einzugeben. Bis ich zu meiner Tochter kam und ein O eintippen wollte. Dachte ich erst. Oder war es vielleicht eine Null? Keine Ahnung. Da keiner unserer Namen ein O enthält, fehlte mir der Vergleich. Also fragte ich am nächsten Tag eine Kollegin, die ein O im Namen hat. Sie sah auf ihren Personalausweis und stellte fest, dass es im Schrifttyp absolut keinen Unterschied zwischen O und Null gab. Was also tun?

Es wurde gleich mal gegoogelt. Und tatsächlich stellte ich fest, dass das Methode hat. Ein O lässt sich nicht von einer 0 unterscheiden. Aber ich fand auch gleich die Lösung. Denn bei Einführung des aktuell gültigen Nummernsystems im Jahr 2007 wurde festgelegt, dass ein O gar nicht vergeben wird. Also muss es eben eine Null sein. Alles klar, Problem gelöst!

Aber nicht nur das O wird nicht verwendet, sondern überhaupt sämtliche Vokale. Wie es heißt, um die Entstehung sinntragender Worte zu vermeiden. Aha. Und auch B, D, Q und S werden nicht benutzt, warum auch immer. Damit Sie nicht demnächst an irgendeiner Grenze dieser Welt stehen und wegen eines falschen Buchstabens nicht ins Land gelassen werden, finden Sie HIER die aktuell gültigen Regeln. Guten Flug!

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