Hier geht’s nach London

Wenn man mal spontan auf der Straße eine Umfrage startete und nach London fragte, würde man sicher kaum jemanden treffen, der von dieser Stadt noch nichts gehört hat. Mehr noch. Bestimmt könnten die meisten auch die bekannten Sehenswürdigkeiten aufzählen.

Da kämen dann vermutlich Listen wie diese zustande: Buckingham Palace, Westminster Abbey, Hyde Park, Houses of Parliament, Big Ben, Picadilly Circus, British Museum, Tower, Tower Bridge und vieles mehr.

Buckingham Palace
Im Buckingham Palace wohnt die Queen

Dabei vergessen viele, dass sich gerade in den letzten Jahren in London viel getan hat. Neue Sehenswürdigkeiten kamen hinzu, das Stadtbild hat sich geändert. Und deshalb: Hier geht’s nach London!

Etwa seit der Jahrtausendwende wurden und werden zahlreiche neue Wolkenkratzer errichtet. Zu erwähnen der (noch nicht ganz fertige) 288 m hohe Bishopsgate Tower, auch The Pinnacle genannt. Er wird voraussichtlich 2013 fertiggestellt. Und natürlich The Shard, mit 310 m Höhe nunmehr das höchste Hochhaus Europas.

Dabei gab es durchaus auch Kritiker, die The Shard als unpassend für das Londoner Stadtbild hielten. Dennoch gehört der pyramidenförmige, voll verglaste Bau heute zu den Top-Attraktionen der Stadt. Die Aussichtsplattform ist ab Februar 2013 für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Preis hierfür ist mit 24.95 Pfund allerdings nicht ganz billig.

Eine tolle Aussicht hat man auch aus einer Kabine des London Eye, des derzeit dritthöchsten Riesenrades der Welt. Bis 2004 stand es sogar an Nummer 1. Die Rückstufung auf den Bronzeplatz brachte allerdings keine Ermäßigung beim Eintrittspreis mit sich. Im Gegenteil: 37 Pfund muss man hier für die halbstündige Tour hinblättern.

Eintrittspreise sind im Vereinigten Königreich eben ein Thema für sich. Ein Schnäppchen kann man hier nirgends machen, das sollte man von Anfang an wissen. Wem aber bereits die Außenansicht der genannten Sehenswürdigkeiten genügt, der kann trotzdem eine anregende Zeit in der britischen Metropole verbringen und mit dem gesparten Geld lecker essen gehen.

So schlimm ist es nämlich mit der viel geschmähten britischen Esskultur gar nicht bestellt. Und einen empfehlenswerten Inder findet man fast an jeder Ecke, das wäre nämlich mein Tipp!

Schlagworte: , , ,

Kommentieren