Archiv für April 2013

Im Urlaub ins Internet

Samstag, 27. April 2013

Fährt oder fliegt man in den Urlaub, möchte man den Lieben zuhause mitteilen, dass man gut angekommen und das Hotel schön ist. Da hat man früher also für ein paar Minuten zu horrenden Gebühren aus dem Ausland angerufen. Dann gab es eine Zeit, als man sich ein Internetcafé gesucht hat, um eine E-Mail zu schreiben. Mittlerweile geht das noch komfortabler über das Smartphone oder den Tablet-Computer. Das hat natürlich den zusätzlichen Vorteil, dass man die ganze Zeit in Kontakt bleiben und auch vor Ort z.B. für die nächsten Ausflüge recherchieren kann. Internet im Ausland ist also eine praktische Sache.

Geblieben allerdings sind die horrenden Gebühren. Denn da man sich im Ausland in einem fremden Netz befindet, ist eine Überleitung ins heimische Netz nötig, auch als Roaming bezeichnet. Und das lassen sich die fremden Netzbetreiber geradezu fürstlich bezahlen. Meldungen über bis zu vierstellige Beträge waren keine Seltenheit. Mittlerweile gilt in der EU immerhin die Regelung, dass ab einem Betrag von 60 Euro die Verbindung automatisch unterbrochen wird. Billiger macht es das Surfen aber nicht, das schützt nur vor der extremen Kostenfalle.

Eine Möglichkeit, all dem zu entgehen, ist der Kauf einer Prepaid-Karte speziell für das betreffende Land. Da gibt es dann eben kein Daten Roaming mehr, weil sich das Gerät dort in das eigene Netz einwählt. Möglich ist ein bestimmtes vorher gewähltes Datenvolumen oder eine Flatrate für einen bestimmten Zeitraum.

Und wie läuft das ab? Ganz einfach, man bestellt sich im Internet z.B. die USA Sim Karte mit dem gewünschten Tarif, nimmt sie mit auf die Reise und legt sie nach Ankunft in das Gerät ein – fertig.

Mathe lernen im Museum

Freitag, 5. April 2013

Mathe lernen im Museum: Geht das überhaupt? Es geht! Im laut Wikipedia ersten mathematischen Mitmachmuseum der Welt. Es befindet sich in der Universitätsstadt Gießen und wurde von dem dort tätigen Mathematik-Professor Dr. Albrecht Beutelspacher gegründet.

Über 150 Exponate ermöglichen einen spielerischen Zugang zur Materie. Etwas Interesse muss man freilich mitbringen, dann kommt der Spaß von ganz alleine. Wer schon immer mal wissen wollte, was ein Möbiusband oder eine Kleinsche Flasche ist: Hier ist das nicht nur Theorie, sondern beides kann man anfassen.

Wer will, kann sich in eine Riesen-Seifenblase stellen – bis sie platzt. Und wer dachte, es sei unmöglich unter 1 Million Kügelchen das einzige schwarze zu finden, wird schnell eines besseren belehrt. Das klappt meist in weniger als einer Minute.

Das Mathematikum in Gießen ist auf jeden Fall eine Reise wert. Hier zur weiteren Information zwei Links:
Wikipedia-Artikel
Seite des Mathematikums

Mathematikum
Die Zahl pi spielt im Mathematikum auch eine Rolle