Artikel-Schlagworte: „usa“

Der Ausbruch des Mount St.Helens

Freitag, 11. April 2014

Es war der 18.Mai 1980. Nach einer Serie von Erdbeben war die Gegend weitgehend evakuiert, da passierte es. Der bis zu diesem Zeitpunkt 2950 m hohe Vulkan Mount St.Helens brach aus. Dabei rutschte der gesamte nördliche Gipfel ab. Asche und Gaswolken wurden bis in eine Höhe von 18 km geschleudert, 57 Menschen kamen ums Leben. Seitdem ist der Berg nur noch 2549 m hoch, hat also rund 400 m an Höhe verloren.

Das war einer der gewaltigsten Vulkanausbrüche des 20. Jahrhunderts. Details sind HIER nachzulesen.

Längst hat heute die Natur wieder Besitz von der verödeten Landschaft genommen. Der Berg ist ruhig. So ruhig, dass man ihn besteigen kann. Dies geht zum Beispiel auf einer Reise, zu der es in meinem Beitrag vom 28.Januar nähere Informationen gibt. Buchen kann man sie HIER.

Aber keine Angst. Der Vulkan ist einer der am besten beobachteten auf der Welt. Bei der geringsten vulkanischen Aktivität wird der Aufstieg gesperrt, so dass man auf keinen Fall ein Risiko eingeht.

In die USA einreisen

Samstag, 26. Oktober 2013

Über die Einreise in die USA werden ja die absonderlichsten Dinge berichtet, aber sicher nicht alles davon ist wahr. Ich kann natürlich auch nur aus eigener Anschauung berichten, was ich hiermit tue.

Richtig ist schon mal, dass man immer ganz offiziell in die USA einreisen muss, sobald eine Zwischenlandung dort ansteht. Und außerdem sollte man sich spätestens 72 Stunden vor der Einreise online registriert haben. Und dies gilt unabhängig davon, ob man nur auf der Durchreise ist oder die USA tatsächlich das Ziel ist. Der Reiseveranstalter stellt die benötigten Informationen zur Verfügung.

Weiter sehen sich die US-Behörden berechtigt, jedes Gepäckstück im Zweifel zu öffnen. Das mag man positiv oder negativ sehen. Aber: Wenn dieses abgeschlossen ist, wird es natürlich unweigerlich Schaden nehmen. Hier wäre der Ratschlag, nicht ohne ein sog. TSA-Schloss einzureisen.

Ein TSA-Schloss kann zum einen vom Besitzer durch einen Schlüssel oder eine Zahlenkombination geöffnet werden. Zusätzlich geht dies aber auch mit einem TSA-Schlüssel, der sich nur im Besitz der TSA-Behörde befindet. Also eine gute Sache.

Bei meiner letzten Zwischenlandung in den USA hatte ich ein solches Schloss noch nicht. Ich hatte mein Gepäck einfach gar nicht abgeschlossen. Das ist natürlich auch eine Methode. Allerdings könnte damit theoretisch jeder Flughafenangestellte in einem unbeobachteten Moment zugreifen, und wer will das schon?

Bei dieser Zwischenlandung kam ich aus La Paz, Bolivien. Und logischerweise standen ein paar Bolivianer vor mir in der Reihe. Regelmäßig leuchtete an den verschiedenen Schaltern plötzlich ein rotes Licht auf, woraufhin ein Beamter kam und mit der betreffenden Person wegging. Ich hatte irgendwie ein mulmiges Gefühl, als ich an die Reihe kam. Aber alles OK.

Vermutlich war das auch überhaupt nicht schlimm, und es waren nur ein paar zusätzliche Fragen zu klären. Bolivien ist ja bekannt für den Coca-Anbau. Da wollen es die Behörden sicher ganz genau wissen. Aber lange dauerte das ganze schon. So kann ich nur viel Geduld wünschen für die nächste Einreise in die USA.

Immer wieder Roswell

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Ein Österreicher hat es in diesen Tagen in alle Nachrichtensendungen und Zeitungen geschafft. Nein, es ist nicht Arnold Schwarzenegger, sondern Felix Baumgartner, ein sog. Base Jumper. Seine Spezialität sind also Sprünge von festen Objekten wie Hochhäusern oder Bergen. Diesmal will er mit Fallschirm und Sicherheitsanzug von einem Heliumballon aus 36 km Höhe abspringen und dabei insgesamt vier Weltrekorde brechen. Ort des Geschehens ist Roswell in New Mexico, USA.

Roswell ist eine eigentlich unauffällige Kleinstadt in der Wüste New Mexicos. Ich kam auf meinem Weg nach Carlsbad mal hier durch, weil ich die berühmten Carlsbad Caverns (Tropfsteinhöhlen) besuchen wollte. Dann hatte ich aber im Reiseführer von den zwei UFO-Museen gelesen, die es hier gab, und das interessierte mich.

1947 soll in der Nähe ein UFO abgestürzt sein. Dieser sog. “Roswell-Zwischenfall” (“Roswell UFO incident”) war Anlass zahlreicher Verschwörungstheorien. Es entstand eine Fernsehserie und eine Comicreihe, und der Ort fand zahlreiche Erwähnung in der Science Fiction.

In Roswell enstanden zwei UFO-Museen. Eines der beiden, das “International UFO Museum”, besuchte ich dann einfach mal. Obwohl ich zugegebenermaßen mit geringen Erwartungen hineinging, war es dann doch nicht schlecht. Das Thema wurde recht objektiv präsentiert, in zahlreichen Zeitungsausschnitten ging es zunächst um den Roswell-Zwischenfall selbst, dann gab es aber auch wissenschaftliche Erläuterungen und Dokumente aus aller Welt. Einige angebliche UFO-Sichtungen wurden als Betrug oder Irrtum aufgedeckt.

Wenn man eine Stunde Zeit mitbringt, ist dieses Museum also durchaus eine Empfehlung wert. Es hat HIER eine eigene Internetseite.